Strategien finden
Grafik: KI erstellt mit Canva.com Magic Studio

Strategien finden

Strategien finden

  • Was sind Ihre vier wichtigsten Bedürfnisse?
  • Mit welchen Strategien versuchen Sie sich diese wichtigsten Bedürfnisse zu erfüllen?
  • Welche Strategien benutzen andere, um diese Bedürfnisse zu befriedigen? Sind einige Strategien dabei, die Sie in Ihr Repertoire aufnehmen möchten?
  • Haben Sie 8-10 Strategien pro Bedürfnis? Wenn nein: Finden Sie welche!
  • Sind diese Strategien wirkungsvoll?

 

Die aufgeführten Strategien für die Bedürfnisse Autonomie – Freiheit /Unabhängigkeit-Selbstbestimmung sollen Sie dazu anregen, eigene innere Suchprozesse in Gang zu setzen – nach Strategien, die Ihnen passend erscheinen.

 

  • Pläne dafür entwickeln, wie ich meine Träume, Ziele, Werte, Bedürfnisse verwirklichen möchte.
  • Die eigenen Finanzen ordnen.
  • Eine Zeit lang allein wohnen
  • Mir überlegen, wie ich mein Alleinsein (auch innerhalb einer Partnerschaft) genussvoll und attraktiv gestalten kann
  • Verlassenheitsgefühle und Ängste über das Alleinsein durcharbeiten, evtl. mithilfe einer Psychotherapie
  • Tipps und Ratschläge zur Selbsthilfe lesen
  • Mir vergegenwärtigen, dass ich ständig die Wahl habe – indem ich eine Sprache spreche, die Wahlmöglichkeiten aufweist. Statt „Ich muss“ sage ich: “Ich entscheide mich für/gegen …, weil ich mein Bedürfnis nach ….. erfüllen möchte.“
  • etc.

„Ich möchte nur etwas tun, wenn ich es mit der Freude eines kleinen Kindes tun kann, das eine hungrige Ente füttert.

Ich möchte nicht Dinge tun, wenn ich einen Hauch von Angst vor Bestrafung habe, wenn ich Nein sagen würde.

Ich möchte nichts tun, um dadurch Liebe zu kaufen (in der Hoffnung, dass ich mehr geliebt werde.

Ich möchte nicht tun, worum jemand mich bittet, wenn ich mich schuldig fühlen würde, wenn ich Nein sagen würde oder deswegen Scham empfände.

Ich möchte nichts aus irgendeiner Verpflichtung oder Verantwortung heraus tun.

Es ist zu kostspielig – meine mitfühlende Verbindung zum anderen Mensch nähme dadurch Schaden“ (frei nach M.B. Rosenberg)

Gerlinde Ruth Fritsch: Praktische Selbst-Empathie (Junfermann 2008, S. 86-91)

Wir veröffentlichen den Auszug aus diesem Buch mit Einverständnis unseres Kooperationspartners Junfermann Verlag. Für uns ist dies Ausdruck eines gelebten Miteinanders, für das wir uns herzlich bedanken.