Ein Beitrag von Melanie Bieber
Ende Mai werden ca. 30.000 Jugendliche aus der ganzen Welt in Düsseldorf zum Internationalen Jugendtag erwartet. Eine Gruppe aus ehrenamtlichen „Streetworkern“ will an diesen Tagen ihren Beitrag dazu leisten, dass die Veranstaltung friedlich und ohne Störungen abläuft. Als Ergänzung zu Sanitätern, Ordnern und Betreuern stehen sie bei persönlichen Problemen als Ansprechpartner zur Verfügung.
Das Streetworker-Team der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland ließ sich an zwei Tagen einen Einblick in die Gewaltfreie Kommunikation geben. Unter dem Titel „Die Kunst des einfühlsamen Zuhörens“ fanden hierzu am 30. März und 11. Mai zwei Workshoptage unter der Leitung von Melanie Bieber, anerkannte Trainerin für GFK und Dirk Bieber, Trainer und ebenfalls Mitglied im Fachverband Gewaltfreie Kommunikation e. V.., statt.
„Wir wollen Kommunikationsräume schaffen, uns als Gesprächspartner und Streitschlichter anbieten“, formuliert Gruppenleiter Frank Storck das Anliegen der Gruppe. Außerdem bietet sein Team weitere Beratungsangebote und will bei persönlichen Problemen Wege zur Lösung aufzeigen.
Zielgruppe für die Streetworker sind alle Teilnehmer des Internationalen Jugendtags. Die Mitarbeiter der Gruppe sind mit mobilen Teams auf dem Messegelände unterwegs, um präsent zu sein und mit einem offenen Ohr zu unterstützen.
„Unsere Grundprinzipien sind dabei Freiwilligkeit, Verschwiegenheit und Neutralität“, so Frank Storck. Anders wäre das Angebot, dass in diesem Zusammenhang auch die „Fachgruppe Suchtkrankenhilfe“ der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland anbietet auch nicht realisierbar.
Nach den zwei Tagen unter den Streetworkern haben Melanie und Dirk den Eindruck gewonnen, wirklich motivierte und offene Menschen angetroffen zu haben, die Freude daran haben, andere zu unterstützen. „Ich bin total begeistert und inspiriert von der Vorfreude auf den Internationalen Jugendtag 2019, die ich hier erlebe.“ sagte Melanie Bieber am Ende des ersten Workshops und trägt sich mit dem Gedanken sich bei nächster Gelegenheit selbst mit einzubringen: „Es ist einfach ansteckend!“
Neugier, Offenheit und Vertrauen erlebten die beiden Trainer während beider Tage und sind auch im Nachgang noch begeistert von dem eingebrachten Einsatz und Engagement im Rahmen dieser ehrenamtlichen und sehr anspruchsvollen Tätigkeit.