Words that liberate
Grafik: © Presentermedia.com

Ein Filmprojekt wird Wirklichkeit

1789 Menschen unterstützen finanziell den Traum von Geneviéve Roger für ein GFK-Filmprojekt. Mit knapp 150.000 $ wurde ihre Vision jetzt Realität. Unter dem Titel „Words that liberate“ ist seit dem 16. März der Dokumentarfilm zur Gewaltfreien Kommunikation in Gefängnissen online verfügbar.

In diesem Film erfahren Sie die bewegende Geschichte von Dow Gordon. Dow ist ein ehemaliger Häftling, der die GFK im Gefängnis kennenlernte. Die Begegnung mit der Gewaltfreien Kommunikation löste eine Verwandlung in ihm aus, die sich nach seiner Freilassung fortsetzte. Er wurde zertifizierter Trainer.

Filmprojekt

Sie erleben die immense Verletzlichkeit von Gefängnisinsassen mit gewalttätigem Hintergrund, wenn sie erkennen, was sie zu Kriminalität und Verbrechen geführt hat. Durch empathisches Zuhören entwickeln die Insassen ein Bewusstsein ihrer Gefühle und Bedürfnisse und bekommen allmählich Zugang zu ihrer Menschlichkeit.

Ein Film, der wachrüttelt und verwandelt.

Der zuvor erstellte Trailer von Sweet Dream verfehlte sein Ziel nicht. Am 16. März wurde vor „ausverkauften Haus“ der Film erstmalig vor 1000 ZuschauerInnen vorgeführt. Die Aufzeichnung des Eröffnungsevents neben der Präsentation des Films, den Film selbst und die anschließenden Diskussionen mit den Gästen Lucy Leu, Anne Bourrit, Dow Gordon, Fred Sly, Vincent Guillon und Regisseurin Geneviève Roger können Sie hier einsehen.

Der Fachverband Gewaltfreie Kommunikation unterstützte dieses Projekt ebenfalls mit 500 Euro. Wir gratulieren dem Projektteam von Sweet Dream herzlich zu diesem Ergebnis. In dem knapp 40-minütigen Film lässt sich tatsächlich erleben, was es bedeutet, die Menschlichkeit neu zu entdecken.

Schauen und teilen Sie gerne diese inspirierende Dokumentation auf dem Weg zu individueller Transformation und sozialer Veränderung.

Geneviéve Roger ist Regisseurin und arbeitete für französische, nationale Fernsehsender in der Reise- und Berichtserstattung. 2005 traf sie auf die GFK. Sie selbst sagt „[…]es war ein Schock für mein System! Mir wurde bewusst, dass ich bis dahin die Welt nur als „Wolf“ gesehen hatte […]“ Seit vielen Jahren erforscht sie die Auswirkung der GFK auf persönlicher und kollektiver Ebene. Der Tod von Marshall B. Rosenberg im Jahr 2015 löste in ihr den Drang aus, den Prozess der Gewaltfreien Kommunikation bekannter zu machen.