Die Signale des Körpers hören
Freude, Wut, Irritation, Sprachlosigkeit, Angst oder andere Gefühle zeigen Ihnen, dass im Moment ein oder mehrere Bedürfnisse erfüllt bzw. nicht erfüllt sind. Häufig zeigen sich diese Gefühle auch als Botschaften Ihres Körpers:
Wann spüre ich die Schmetterlinge im Bauch? Was bleibt mir im Hals stecken? Wann läuft mir die Galle über? Was stößt mir auf? Was geht mir an die Nieren? Was auf die Nerven? Wann rutscht mir das Herz in die Hose? Wann atme ich auf? Und wo spüre ich Druck oder habe einen Kloß im Hals?
Wenn Sie Ihre Gefühle erkennen und zulassen und die dahinter liegenden Bedürfnisse entdecken, werden Sie Handlungsmöglichkeiten finden. Jedes Gefühl ist in dem Moment, in dem Sie es empfinden, ein Teil von Ihnen, der akzeptiert werden möchte. Gefühle kommen und gehen. Gefühle sind wie „Warnlämpchen“, die Ihnen zeigen, wenn etwas auf der Strecke bleibt. Nehmen Sie aber auch Situationen und Momente der Freude und des Glücklichseins durch Selbstempathie wahr und genießen Sie solche intensiven Momente im Jetzt. Selbstempathie ist nicht nur ein Prozess, in dem Sie schwierige Situationen anschauen. Nutzen Sie die Selbsteinfühlung auch, wenn Sie freudig und glücklich sind, und sehen Sie, welche Bedürfnisse in diesem Moment erfüllt sind. Dann werden Sie in Dankbarkeit diese Momente noch mehr genießen können.
Beate Brüggemeier: „Wertschätzende Kommunikation im Business “ (Junfermann 2017)
Wir veröffentlichen den Auszug aus diesem Buch mit Einverständnis unseres Kooperationspartners Junfermann Verlag. Für uns ist dies Ausdruck eines gelebten Miteinanders für das wir uns herzlich bedanken.