Danke
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Danke

Danke

Wie oft bedanken Sie sich im Laufe eines Tages – zwei-, fünf-, zehnmal? Und wie oft am Tag fühlen Sie sich wirklich dankbar?

In unserer Alltags- und Umgangssprache ist der Dank häufig nichts als ein Reflex, ein Überbleibsel unserer guten Erziehung. In vielen anderen Situationen gehen wir davon aus, der oder die andere wisse ja ohnehin, wie dankbar wir seien – ein Irrtum, wie sich oft hinterher herausstellt. Besonders schwer tun mache sich damit, Dank anzunehmen: “Nichts zu danken“ – ja, aber warum denn bloß nicht?

„Giraffennektar“ nennt Marshall Rosenberg aufrichtige Dankbarkeit – und hält ihn für die ideale Kraftnahrung. Dankbarkeit auszudrücken und anzunehmen nährt sowohl den Geber als auch den Empfänger. Ihre besondere Schönheit entfaltet sie dann, wenn wir uns bewusst an Situationen erinnern, in denen unser Leben – auf welche Art auch immer – bereichert wurde. Denn erst im Nachhinein wird es möglich, den Wert und die Bedeutung dieser „Geschenke“ im Gesamtkontext zu sehen und zu würdigen.

Dankbarkeit heißt, das Leben zu feiern – mal still im Inneren, mal laut und ausgelassen mit anderen. Anlässe dafür gibt es mehr als genug ….

 

#WortederWoche