Anerkannte Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation – das steht seit April 2025 auf meiner Webpräsenz, in meiner E-Mail-Signatur und auf den Bescheinigungen für die Seminarzertifikate – und es bekommt Raum in mir. Ich erkenne an, dass dies ein Zwischenziel ist auf meinem Weg mit der GFK – ein Weg, den ich teils sehr gerne gegangen bin, der teils aber auch mein Dranbleiben gebraucht hat. Das Schreiben der Konfliktdokumentationen, die Supervisionstermine, das Entwickeln des Seminarkonzeptes und die dazugehörige Seminarzeit.
Ein Weg mit Wegplanung, mit Karten- und Kompass-Checks, mit einem Stück zurückgehen, weil ich mir im Alltag dann doch zu wenig Pausen gegönnt habe und erst wieder klären musste: Wo war ich noch gleich?
Ich bin stolz, weil ich – mit Familie, mit dem Aufbruch in meine Selbständigkeit, mit allem, was da so los war und teils on top kam – drangeblieben bin. Weil ich gespürt habe: „Das ist mein Weg!“
Er tut mir gut, er klärt meine Haltung, mein Fachwissen. Die Umwege lassen mich ortskundiger werden.
Und ich hatte Weggefährt:innen und Begleiter:innen, mit denen ich über Brücken, Senken, Hügel und Zwischengipfel gehen und klettern konnte. Lorna Ritchie & Thomas Abler haben mich in der Supervision begleitet, und Irmgard Macke und Michael Uhlig in den Anerkennungsgesprächen. Diese Gespräche verbinde ich mit Miteinander, Wertschätzung, Tiefe, Wachstum und Lernen. Ich habe Augenhöhe und Humor erlebt und die Zeit als sehr wertvoll empfunden. Danke euch allen!
Und dabei bin ich mir selbst noch mehr auf die Spur gekommen, als ich zuerst gedacht habe. Ich bin meinen Fähigkeiten auf die Spur gekommen, meiner Art, GFK in diese Welt zu bringen. Ich habe erlebt, dass es Prozessbegleitung gibt, die aus einer Prüfung eine Wegbegleitung macht – ein Wachsen-Dürfen, ein Entdecken-Wollen: gelebte GFK.
Und ich habe einen Zwischengipfel erreicht: anerkannt zu sein, als Trainerin. Ich habe einiges in meinen Tourenrucksack gepackt für meine Seminare – zum Beispiel noch mehr mit dem GFK-Tanzparkett zu arbeiten, den Inhalten noch mehr Raum zum Wirken zu lassen und der GFK als Haltung, sowie mir und meinen Fähigkeiten in der Wegbegleitung, die ich tun darf, zu vertrauen.
Danke an dieser Stelle auch an dich, Marshall, für das, was du geschaffen hast.
Und um mit deinen humorvollen Worten abzuschließen:
„Das Ziel dieses Lebens ist nicht, perfekt zu sein, sondern immer ein wenig weniger dumm.“
– In diesem Sinne bleibe ich dran…
