Lass mal nachschauen, ob dein Siegel schon auf der Seite des Fachverbandes zu sehen ist?“ Klick – da ist es. Ein Lächeln huscht über mein Gesicht. Das ist das Ergebnis einer Liebe, die 2015 begann.

Aber fange ich mal ganz von vorne an. 2015 habe ich in einem Seminar Gewaltfreie Kommunikation für pädagogische Fachkräfte kennengelernt. Seitdem war ich begeistert und habe in meiner Einrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung Kolleginnen und Kollegen geschult. 2021 habe ich bei Frank Gaschler und Esther Gerdts an der Trainerausbildung teilgenommen und 2022 als Assistentin bei ihnen die Trainerausbildung begleitet.

Damit war mein Selbstbewusstsein so gewachsen, dass ich gerne als anerkannte Trainerin mein Wissen weitergeben möchte. Die Anerkennung im Fachverband kommt meinem Bedürfnis nach Klarheit entgegen. Ab Frühjahr 2023 dokumentierte ich Konflikte und stellte mich Supervisionen. Jedes Mal nahm ich Inspiration, neuen Erkenntnisse und tiefen Einsichten mit. Ich bin ein Fan von Supervision. In der Haltung der Gewaltfreien Kommunikation entfalten sie eine Kraft, die ich sonst nicht erlebe.

Ich möchte mich herzliche bei Ingrid Holler und Heinz Lovetinsky für die Begleitung im Anerkennungsprozess bedanken. Sie haben sich viel Zeit genommen, um mich zu unterstützen, mit mir selbst in Kontakt zu bleiben. Sich in einem Prozess zu befinden, der ohne Zutun der anderen, alte Verletzungen des „geprüft und beurteilt werden“ berührt und gehalten werden, ist großartig. Ich freue mich, dass ich eine weitere Konfliktdokumentation abgeben durfte. Gerne wollte ich meine Weiterentwicklung auch nach außen darstellen in einer gelungenen Konfliktdokumentation.

Insgesamt möchte ich die Zeit des Anerkennungsprozesses nicht vermissen. Ich bin stolz auf mein Wachstum. Danke an alle, die daran beteiligt waren.