Die Nachweise meiner Trainertätigkeit, Weiterbildungen und TrainerInnen-Treffen waren für die Re-Anerkennung ohnehin mehr als erfüllt. Aber 2 Konfliktdokumentationen bestehend aus 20 Fragen und dann noch Supervision schien mir unverhältnismäßig viel Aufwand um meine Konflikte zu reflektieren.
Als ich dann einfach anfing eine Frage nach der anderen schriftlich zu beantworten, merkte ich, wie mich die entstehende Klarheit und Verbindung mir mir entspannte. Auch wuchs mein Verständnis und Mitgefühl für meine KonfliktpartnerInnen, was mir gut tat. Die Supervision mit Andi Schmidbauer und Petra Porath vertieften noch einmal das Mitgefühl mit mir und es gab viele zu feiern, was mir teilweise unbewusst in den kniffligen Situationen gelungen war, neben dem Lern- und Weiterentwicklungseffekt. Auch habe ich in diesen Gesprächen neue Handlungsoptionen entwickelt.
Das Re-Anerkennungsgespräch mit Gabriele Lindemann habe ich auf Augenhöhe und sehr wertschätzend erlebt. Ihr empathische Fragen zu meinen Konfliktdokumentationen haben mein Verständnis für mich selbst noch einmal vertieft. Die Anregungen in allen 3 Gesprächen (Supervisionen und Re-Anerkennungsgepräch) haben mich inspiriert und meinen Horizont erweitert. Bedanken möchte ich mich auch bei Irmgard Macke, die mir geduldig und kompetent bei allen Fragen während es Re-Anerkennungsprozesses zur Seite stand.