„Nein, nein, Trainerin werde ich nicht, ich mache die Ausbildung nur, um meine GFK-Kenntnisse aufzufrischen….“ sprach sie und fand sich ein Jahr später im Anerkennungsverfahren wieder.
Wie konnte das passieren? Es waren deutlich mehr als vier Schritte von der spontanen Entscheidung, eine Trainer- und Multiplikatorenausbildung bei Beate Brüggemeier zu beginnen, bis zu den Worten „…und damit begrüßen wir Dich als anerkannte Trainerin im Fachverband.“
Im Sommer 2022 habe ich die Trainerausbildung bei Beate begonnen, eigentlich „nur“, um die GFK mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten und aufzufrischen. Dann kamen 10 Monate Sabbatical und eine Coaching-Ausbildung mit dem Nebeneffekt, selbst gecoacht zu werden (das ist immer mit Risiken verbunden!). Ich stellte mir die Frage, welche Weichen ich mir beruflich stellen sollte, um mein Bedürfnis nach Entwicklung zu erfüllen. Und ich beschloss, die Anerkennung anzupeilen. Es folgten Konfliktdokumentationen, Seminarkonzept …prokrastinieren … schreiben … umschreiben … neuschreiben. Und dann bekam ich das Angebot, Einführungsseminare GFK zu geben. Das war spannend. Und unheimlich erfüllend, weiterzugeben, was mir so am Herzen liegt: wie wir in Verbindung kommen, wie wir mit „radikaler Selbstverantwortung“ Klarheit und Handlungsfähigkeit erreichen. Dann hieß es wühlen, um alle Teilnahmebescheinigungen der letzten 12 Jahre zutage zu fördern und letztlich die Anerkennungsunterlagen einzureichen. Dann Aufregung, was die Videokonferenzen wohl bringen würden. Anette Gohlke und Irmgard Macke haben mich begleitet und ich habe große Offenheit und Wärme erlebt, so hat sich die Aufregung schnell in Inspiration, Verbindung und Freude verwandelt.
Jeder Schritt, ob groß, trippelig, zur Seite, rückwärts oder nach vorn, hat sich gelohnt und mir Abenteuer, Wachstum und oft auch Verbindung gebracht. Ich danke Euch, die diese Schritte begleitet haben.