Die Grundvoraussetzung für Wertschätzende Kommunikation ist, dass Sie sich auf eine wertschätzende Verbindung einlassen möchten. Sie drücken klar und verständlich Ihr Anliegen aus und versuchen gleichzeitig die Anliegen des Gesprächspartners zu verstehen, auch wenn der Gesprächspartner anderer Meinung ist. Verstehen bedeutet ja nicht, dass Sie jedes Mal zustimmen oder mit allem einverstanden sind. Sie können jedoch mit Differenzen anders umgehen, weil Sie alle Aspekte sehen, die eine Situation ausmachen. Somit können Sie Entscheidungen treffen, die gute Chancen haben, von allen getragen zu werden. Anstatt einsame Entscheidungen zu fällen. Das Modell der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg besteht aus vier Schritten
- Beobachtung
- Gefühl
- Bedürfnis
- Bitte
Sie werden beim Lesen möglicherweise entdecken, dass es sich bei Rosenbergs Arbeit (….) nicht nur um ein Kommunikations-Modell handelt, sondern um eine Haltung, in der Sie selbst bewusst wahrnehmen, was Ihnen wichtig ist, was anderen wichtig ist und was ein Miteinander fördert.
Bei der Wertschätzenden Kommunikation haben Sie die Bedürfnisse aller Beteiligten im Blick, wodurch Selbstverantwortung und Zusammenarbeit fruchtbar werden. Der Fokus liegt auf einer bewussten und positiven Handlungssprache und einem werteorientierten Umgang auf der Basis von gegenseitiger Akzeptanz, Offenheit, Wertschätzung und Vertrauen. Das ist die Grundlage für qualitative und nachhaltige Leistungserbringung bei einem beständigen Wandel der Umstände.
Beate Brüggemeier: „Wertschätzende Kommunikation im Business “ (Junfermann 2017)
Wir veröffentlichen den Auszug aus diesem Buch mit Einverständnis unseres Kooperationspartners Junfermann Verlag. Für uns ist dies Ausdruck eines gelebten Miteinanders für das wir uns herzlich bedanken.